Hühnermilbe (Vogelmilbe) - Ca. 0,7 mrn lang, gelblich bis bräunlich gefärbt
Biologie
Ca. 0,7 mrn lang, gelblich bis bräunlich gefärbt, nach dem Saugen von Vogelblut rot bis schwarz. Siedelt sich in Geflügelställen an. Als Schlupfwinkel dienen Legenester sowie Risse, Fugen und Ritzen in Stalldecken und Wänden. Hühnermilben können bis zu drei Monate hungern.
Schaden
Saugen nachts Blut; an den Stichstellen kommt es zu Entzündungen und lang anhaltendem Juckreiz. Aufzucht, Mast-und Legeleistung werden beeinträchtigt. Die Milben können Geflügelcholera und Geflügelpest übertragen. Bei längerem Nahrungsmangel dringen sie auch in Wohnungen ein und plagen die Menschen.
Schädlingslexikon Milben
Milben (Acari) sind eine Unterklasse der Spinnentiere (Arachnida) im Stamm der Gliederfüßer. Mit etwa 50.000 bekannten Arten in 546 Familien sind sie die artenreichste Gruppe der Spinnentiere. Da zu ihnen die kleinsten Gliederfüßer (Arthropoda) gehören, ist davon auszugehen, dass viele Arten noch nicht entdeckt wurden.
Lebensmittelmotten verstecken sich oft in Ritzen und Ecken. Es treten ca. 2-4 Generationen im Jahr auf. Je nach Art kann das Weibchen zwischen 200 und 500 Eier ablegen.