Hausmilben sind ca. 0,5 mm große, weißliche und achtbeinige Tiere. Sie sind nur bei stärkerer Vergrößerung zu erkennen. Zu einer Massenvermehrung kommt es nur in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit, in denen auch Schimmelbildung auftritt. Häufiger im Hausstaub kommen die Hausstaubmilben (Dermatophagoides) vor. Die Weibchen sind ca. 0,3-0,4 mm lang, die Männchen 0,2-0,3 mm.
Schaden
Hausmilben überziehen Wände und Polstermöbel in Wohnungen und Lagerräumen wie mit einem staubartigen, schmutzigweißen Film. Hausmilbenbefall kann bei empfindlichen Personen Asthma und Hauterkrankungen hervorrufen. Verursacher der „Hausstaubmilben-Allergie“.
Schädlingslexikon Milben
Milben (Acari) sind eine Unterklasse der Spinnentiere (Arachnida) im Stamm der Gliederfüßer. Mit etwa 50.000 bekannten Arten in 546 Familien sind sie die artenreichste Gruppe der Spinnentiere. Da zu ihnen die kleinsten Gliederfüßer (Arthropoda) gehören, ist davon auszugehen, dass viele Arten noch nicht entdeckt wurden.
Bei ihrer Wühltätigkeit werfen sie länglich flache Erdhaufen auf, die oft mit Gras oder Wurzeln durchzogen sind. Ihre Hügel werden deshalb auch oft mit denen des Maulwurfes verwechselt.