Schimmelpilze - die schleichende Gesundheitsgefahr

Schimmelpilze entstehen

durch das Keimen von Schimmelpilzsporen auf organischem Material. Dabei spielt der Feuchtigkeitsgehalt eine wichtige Rolle. Kommen Schimmelpilzsporen in zu hohen Konzentrationen in unserer Umwelt vor, können bei Empfindlichkeit gesundheitliche Störungen und Allergien hervorgerufen werden.

Schimmelpilze sind Mikroorganismen, die sich durch Sporen vermehren. Unsichtbar sind sie in der Luft vorhanden und können sich überall ansiedeln.

Sie lieben eine feuchte, warme, organische Umgebung. Mit bloßem Auge sind sie erst zu entdecken, wenn sie schon einige Zeit im Verborgenen wachsen konnten. Die Widerstandsfähigkeit gegen extreme Bedingungen – wie Trockenheit, starke Hitze oder Frost machen Schimmelpilze zu wahren Überlebenskünstlern. Auch getrocknete Schimmelflecken sollten behandelt werden, denn bei neuer Feuchtigkeitszufuhr lebt der Schimmelpilz wieder auf.

Mögliche Schäden und Gefahren

Bei Schimmelpilzen und Sporen ist Vorsicht geboten: Die dunklen Flecken sind nicht nur ein optisches Ärgernis, sondern können neben Schäden an der Bausubstanz auch erhebliche gesundheitliche Probleme verursachen.

In normaler Konzentration sind Schimmelpilze für gesunde Menschen ungefährlich, treten Sie jedoch aufgrund günstiger Bedingungen in erhöhter Konzentration auf, werden sie für den Menschen problematisch.

Die Sporen von Schimmelpilzen fliegen durch die Luft und können allergische Reaktionen an Nase, Rachen und Bronchien auslösen. Dies äußert sich in Form von Schnupfen und Atemnot und ist manchmal auch mit Husten, Augenjucken und geschwollenen Augen verbunden.

Einige Pilzarten bilden Mykotoxin, ein Gift, das sich auch über die Luft verbreitet. Es kann beim Einatmen zu Reizungen an den Schleimhäuten der Atemwege führen, das Immunsystem schädigen und Entzündungen an der Lunge auslösen.

Ursachen des Problems beheben

Bei Schimmelpilzbefall muss unbedingt nach der Ursache der Feuchtigkeit sowie nach eventuell vorhandenem unsichtbaren Schimmelpilz gefahndet werden. Unsichtbarer Schimmel hinter Möbeln, Tapeten, Verkleidungen oder dichten Gardinen kann sich durch einen muffigen, erdigen Geruch bemerkbar machen.

Für die Ansiedlung des Schimmels in Innenräumen gibt es zwei Hauptursachen:

1. Bauliche Mängel
Schimmelpilze lieben es feucht. Feuchtigkeitsquellen am und im Haus können durch Baumängel entstehen, z.B. durch Wasserschäden, nicht ausreichend getrocknete Neubauten, Kältebrücken, Risse im Mauerwerk, verrutschte Dachziegel, verstopfte, überlaufende Dachrinnen oder aufsteigende Feuchtigkeit aufgrund fehlender oder schadhafter Horizontalsperren.

2. Häufig ist das Problem jedoch hausgemacht
Durch falsches Lüftungs- und Heizungsverhalten, besonders in Häusern, die nach neuer Energiesparverordnung luftdicht sind. Die Feuchtigkeitsmenge, die pro Tag an die Raumluft abgegeben wird, unterschätzen viele Menschen. So entsteht beim Duschen bis zu 1,5 Liter Feuchtigkeit und jeder Mensch gibt bis zu 1 Liter Wasser pro Nacht in die Wohnumgebung ab. Grünpflanzen scheiden Gießwasser wieder aus und durch Kochen und Wäschetrocknen kommen noch einige Liter Feuchtigkeit zusammen. Diese Feuchtigkeit muss durch kräftiges Lüften nach außen transportiert werden. Ohne richtiges Heizen hilft jedoch das beste Lüften nicht: Warme Luft nimmt mehr Feuchtigkeit auf als kühle Luft, damit wird auch mehr Feuchtigkeit nach außen transportiert.

Lösung

Bei der Bewertung von Schimmelpilzen in Innenräumen helfen Ihnen deshalb der TÜV-zertifizierte Sachverständige für Schimmelpilzerkennung, -bewertung und -sanierung Herr Jochen Kopietz sowie der TÜV-zertifizierte Sachkundige Uwe-Jens Wagenbreth gerne weiter.

Was wir für Sie tun können:

  • Analyse und Nachweis von Schimmelpilzen
  • Beratung für geeignete Bekämpfungsmethoden
  • Ausarbeitung eines Sanierungskonzeptes
  • Bewertung von bauphysikalischen Kriterien wie Wärme, Feuchte, Lüftung, Oberflächentemperaturen u.a.
  • Beratung bei der Vorbeugung und Vermeidung von Schimmelpilzen

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