Ausgewachsene Mehlmilben werden 0,4-0,6 mm lang, sind weiß und bewegen sich sehr langsam. Ausgewachsene Tiere tragen 8, Larven 6 Beine. Während der Larven-Entwicklung auftretende Ruhestadien ermöglichen langes Überleben bei Nahrungsmangel und Trockenheit.
Schaden
Befallene Körner, Teig- und Backwaren sind wie von einer hellen Staubschicht überzogen. Bei Getreidekörnern wird zunächst die Keimanlage, dann der Mehlkörper befressen. Beim Mehl findet man auf der Oberfläche und im Innern feine Milbengänge. Befallene Produkte verderben, schmecken bitter und sind für Mensch und Tier gesundheitsschädlich. Hauptschaden bei feuchter Lagerung.
Schädlingslexikon Milben
Milben (Acari) sind eine Unterklasse der Spinnentiere (Arachnida) im Stamm der Gliederfüßer. Mit etwa 50.000 bekannten Arten in 546 Familien sind sie die artenreichste Gruppe der Spinnentiere. Da zu ihnen die kleinsten Gliederfüßer (Arthropoda) gehören, ist davon auszugehen, dass viele Arten noch nicht entdeckt wurden.
Lebensmittelmotten verstecken sich oft in Ritzen und Ecken. Es treten ca. 2-4 Generationen im Jahr auf. Je nach Art kann das Weibchen zwischen 200 und 500 Eier ablegen.